Holzarten lassen sich anhand des artenspezifischen anatomischen Aufbaus unterscheiden. Grob lassen Holzarten sich in Nadelhölzer, Laubhölzer und Tropenhölzer unterteilen. Nadelhölzer sind entwicklungsgeschichtlich gesehen älter als Laubhölzer, was sich durch einen einfacheren anatomischen Zellaufbau erklären lässt. Die charakteristische Maserung von Holzarten ergibt sich aus Jahrringmustern sowie Farbe und Anordnung von Poren. Tropenhölzer weisen aufgrund des konstanten Klimas in den Tropen eine gleichmäßigere Struktur auf, als europäische Laub- und Nadelhölzer. Hier ein Überblick über wichtige Holzarten:
- Bangkirai (oder Yellow Balau, Balau) – ist ein hartes und beständiges Holz, welches in Südostasien vorkommt.
- Massaranduba ist die Bezeichnung für Holz vom Balatabaum. Dieser kommt aus der Karibik sowie dem tropischen Südamerika.
- Garapa ist ein südamerikanisches Tropenholz, welches man überwiegend im Amazonasgebiet von Brasilien findet.
- Die Lärche gehört mit etwa 13 Arten zu den Kieferngewächsen. Sie wachsen häufig in den nördlicheren Urwäldern.
- Mahagoni umfasst ca. 50 Gattungen mit mehr als 1000 Arten, die in den Tropen verbreitet sind.
- Douglasie gehört zu den Kiefergewächsen und kommt ursprünglich aus dem Westen Nordamerikas.
- Ipé ist ein südamerikanischer Laubholzbaum und wird aufgrund seines harten und schweren Holzes als Nutzholz eingesetzt
Eigenschaften verschiedener Holzarten
Die Eigenschaften eines Holzes sind grundsätzlich artspezifisch. Jedoch unterscheiden sich Eigenschaften auch innerhalb von Holzarten. Dies ist meist durch die Herkunft des Holzes bedingt. Für den Einsatz von Holz im Garten, beim Bau oder als Bodenbelag, sind Eigenschaften wie Dauerhaftigkeit, Dichte, Akustik besonders natürlich die Optik von besonderer Bedeutung für Holzarten. Tropenholz eignet sich aufgrund seiner Herkunft besonders für den Einsatz als Bodenbelag im Garten. Holzarten aus dem Tropenwald zum Beispiel weisen eine deutlich höhere Dichte als Eiche auf.