Fichte

Fichtenholz zählt wie viele Holzarten zu den Nadelhölzern und wird in unterschiedlichen Ländern aus verschiedenen Fichtenarten wie der Gemeinen Fichte oder der Sitkafichte hergestellt.
Die Farbe von Fichtenholz variiert von hell weißlich über gelb-weißlich bis hin zu gelblich-braun bei Sonneneinstrahlung. Fichtenholz ist sehr weich, aus diesem Grund lässt es sich leicht bearbeiten. Dennoch sollte das Holz vor der Verarbeitung mit chemischen Schutzmitteln behandelt werden. Unbehandelt besitzt die Holzart nur eine sehr geringe Witterungsbeständigkeit und ist kaum gegen Insekten- und Pilzbefall geschützt.
Verwendung findet Fichtenholz sowohl in der stofflichen als auch in der energetischen Nutzung.

1. Stoffliche Nutzung:
 Das Holz der Fichte dient häufig als Schnittholz und wird gemeinsam mit Tannenholz als Mischholz verwendet und verkauft. Dies ist möglich, da Tannen- und Fichtenholz sehr ähnliche Eigenschaften besitzen. Verarbeitet werden die beiden Holzarten zu Rundholz, Schnittholz, Furnierholz sowie Sperrholz, Leimholz und Spanplatten.
Zusätzlich findet die Fichte Verwendung als Bau- und Konstruktionsholz und wird zu Holzverkleidungen, Geländern, Treppen, Fußböden, Fenstern, Türen und verschiedene Möbelstücke verarbeitet. Und auch viele Gebrauchtgegenstände wie Zäune, Spielgeräte oder Leitern bestehen aus Fichtenholz.

2. Energetische Nutzung:
Zu den größten Einsatzbereichen des Fichtenholzes gehört auch die energetische Nutzung. Hier wird die Holzart als Scheitholz und Holzpellets verwendet und sorgt für eine wohnliche Wärme im ganzen Haus. Zusätzlich wird Fichtenholz auch in Biomasseheizwerken als zentraler Rohstoff genutzt.