Der Dielenboden ist die älteste Form des Holzfußbodenbelags und besteht aus raumlangen Vollholz-Dielen. Anders als die kleinen Parkettdielen, sind die Holzplatten eines Dielenbodens sehr großformatig.
Bei den Dielen unterscheidet man zwischen Landhausdielen und massiven Dielen:
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Massive Dielen: Massive Dielen sind außergewöhnlich robust, da sie eine Stärke von 20 bis 50 mm besitzen.
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Landhausdielen: Landhausdielen bestehen aus zwei- bzw. mehrschichtigen Elementen. Ihre obere Schicht besteht aus nur einem Blatt.
Dielen bestehen meist aus Kiefern-, Lärchen- oder Fichtenholz. Sollen die Dielen eine noch höhere Langlebigkeit besitzen, so werden sie aus Tropenhölzern gefertigt.
Diese Holzarten besitzen meist natürliche Astbildungen, so genannte Schönheitsfehler, die eine einzigartige Altbau-Atmosphäre schaffen.
Dielenböden besitzen einige nützliche und vorteilhafte Eigenschaften:
• Hygiene: Ein Fußbodenbelag aus Dielen ist sehr hygienisch und eignet sich besonders gut für Allergiker, da sich hier keine Hausstaubmilben einnisten können. Hinzu kommt, dass ein Dielenboden sehr pflegeleicht und leicht zu säubern ist.
• Langlebigkeit: Aufgrund der robusten Holzarten, sind Dielenböden sehr langlebig. Außerdem lassen sie sich problemlos abschleifen und sind resistent gegen Pilz- oder Insektenbefall. Einige Holarten sollten dennoch regelmäßig mit speziellen Holzschutzmitteln und Ölen bearbeitet werden.
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Wärmedämmung: Die Wärmedämmung ist bei einem Dieleboden außergewöhnlich gut. So kann man die Dielen auch besonders gut in Schlaf- und Kinderzimmern verlegen, da das Barfuß gehen auf diesem Bodenbelag sehr angenehm ist.
Trotz der positiven Eigenschaften gibt es einige Aspekte vor dem Kauf eines Dielenbodens zu beachten. Tritt- und Schallgeräusche werden leicht übertragen, sodass es in einem Haus mit Dielenböden sehr lauf werden kann. Hinzu kommt, dass die Verlegung eines Dielenbodens sehr aufwendig ist und man immer einen Experten zurate ziehen sollte. Ein weiterer Nachteil ist, dass Dielenböden zu Fugen- und Rissbildungen neigen und sie außerdem nicht zu feucht gewischt werden dürfen. Beim Putzen sollte aus diesem Grund am besten auf einen Staubsauger zurückgegriffen werden.